22. Juni 2023

Elektrifizieren und Daten
im Fluss halten –

der perfekte Einsatzort
für einen CoBot!


Als einer der Weltmarktführer für hochwertige Energie-, Datenübertragungs- und Automatisierungssysteme, die bei mobilen Industrieanwendungen weltweit im Einsatz sind, setzt ein deutsches Unternehmen auf autonome Reinigungstechnik. Zwei CoBots sind seit Jahresbeginn die neuen Kollegen in der High-Tech-Montage.


Über VAHLE

Qualität, Dynamik, Innovation und Passion sind die Grundpfeiler des Handelns der VAHLE Group. Das 1912 im westfälischen Kamen gegründete und bis heute dort ansässige Familienunternehmen startete vor über 100 Jahren als Erfinder der ersten Stromschiene. Heute sind Produkte zu den Themen Energieübertragung, Datenkommunikation, Positionierung und Steuerung das Kernportfolio. Neben dem Standort in Kamen betreibt das Unternehmen ein eigenes Innovations- & Entwicklungszentrum im österreichischen Schwoich.

Die über 5000 verschiedenen Produkte finden eine breite Einsatzmöglichkeit. Neben den Kernmärkten Intralogistik, Automotive, Crane- und Port-Technology bedient VAHLE auch Kunden aus dem Bereich Amusement-Rides. Die Freizeit- und Erlebnisindustrie
kennt kaum Grenzen. Um den Fahrgästen von Achterbahnen & Co immer außergewöhnlichere Erlebnisse zu verschaffen. Diese sollen immer höher, schneller, spektakulärer sein, aber auch absolut sicher und zuverlässig. Hier vertrauen weltweit Kunden auf die Energiezuführung des deutschen Herstellers VAHLE Group – eben „Made in Germany“.

Projekte wie die Realisierung der Riesenräder AIN Dubai oder das Singapore Flyer, die Fahrgeschäfte von Disneys Themenparks oder den Universal Studios sind ohne die Technologie von VAHLE nicht realisierbar. Gerade erst gewann der SMART COLLECTOR, ein weltweit einzigartiger, intelligenter Stromabnehmer, den Award zum Produkt des Jahres 2023.


Anforderungen an die Reinigung

Bei so viel gelebter Innovation und modernster Automatisierungstechnik, die auch Neu- und Umbauten am Standort Kamen erforderten, ist ein sehr hoher Hygienestandard in der Produktion erforderlich. In den verschiedenen Produktionshallen
mit unterschiedlichen Bodenbelagsarten kam bislang eine moderne Flotte an konventionellen Reinigungsmaschinen zum Einsatz. Die VAHLE Group setzt hier bereits seit vielen Jahren auf die kompetente Beratung und den Einsatz moderner Reinigungstechnik aus dem Hause KAREIMA. „Früher wurden die Betonböden nur gekehrt, aber seit rund 15 Jahren wird fast ausschließlich nass gereinigt“ berichtet Jens Rother, Leiter Grund und Gebäude.

Dies liegt vornehmlich daran, dass mit den zahlreichen Umbauten der letzten Jahre, um dem Unternehmenswachstum gerecht zu werden, auch moderne, farbige Epoxidharzböden verlegt wurden. Diese mussten besonders rutschfest sein, daher entschied man sich für eine extra starke Körnung, was die Reinigung natürlich schwieriger und verschleißintensiver machte. Bei dem Umbau eines fast vollautonomen Produktionsbereiches 2022 stellte sich wieder die Frage, welche Reinigungstechnik hier die richtige ist. Wer täglich so viel mit Automatisierung konfrontiert ist, dem stellt sich natürlich sofort die Frage: wie können wir auch den Prozess der Reinigung verändern? Nach einer ersten theoretischen Marktanalyse und Evaluation landete man sehr schnell wieder bei dem langjährigen Partner KAREIMA.


Autonome Reinigung mit KAREIMA

Das Handelsunternehmen ist ein Mehrfachmarkenhändler und hat es sich seit vielen Jahren zur Aufgabe gemacht, eben nicht nur einen Hersteller für Produktsegmente zu führen, sondern vielmehr ein „Pick-the-best“ der innovativsten und effizientesten Reinigungslösungen für seine Kunden anzubieten. KAREIMA führt seit 2021 auch die ECOBOTs der Firma Gaussium im Portfolio und hat sich sehr früh und intensiv mit der Reinigungsrobotik beschäftigt. Diese Erfahrungen, quasi auch ein Stück Pionierarbeit, fließen zu 100 % in die Kundenberatung ein. „Nicht jedes Objekt und nicht jeder Ablauf bietet die Chance eines Einsatzes von sogenannten Reinigungs-CoBots. Dies muss man mit dem Kunden vorab ehrlich besprechen, vielleicht Prozesse optimieren und auch offen aussprechen, wenn es nicht realisierbar ist“ so Sandra Oelgeklaus, Geschäftsführerin der KAREIMA Gruppe. KAREIMA hat dabei vor allem das Thema Reinigung im Fokus. Denn es geht nicht darum, dass ein Roboter gut aussieht oder ein schickes Image hat, sondern das Reinigungsergebnis muss stimmen. Dazu ist der Kundenservice noch stärker in den Mittelpunkt gekommen. Wer viel Geld in einen CoBot investiert, stellt selbstverständlich höchste Ansprüche an einen schnellen und kompetenten Support.


ECOBOT Scrubber 50 im Einsatz

Im Fall von VAHLE war das Projekt nicht nur realisierbar, sondern es stellte eine erstklassige Einsatzmöglichkeit dar. Nach ersten Tests, die in der Regel zwei Wochen liefen, hatten alle Projektverantwortlichen die Abläufe zusammen erarbeitet. Im Gegensatz zur herkömmlichen Reinigung entschied man sich für die Nachtreinigung. Tagsüber ist viel Bewegung in der Produktion und so wurde der Ablauf des ECOBOT ständig unterbrochen, weil er Menschen und Hindernissen ausweichen musste. Nachts konnte er präzise und störungsfrei seine Runden drehen und mit maximaler Effizienz reinigen. Während man bei Testbeginn noch über den Einsatz eines ECOBOT 75 nachdachte, weil man die Leistungsdaten einer Aufsitzmaschine im Hinterkopf hatte, stellte sich schnell raus, dass stattdessen der Einsatz von zwei ECOBOT 50 viel sinnvoller ist. Sie fahren auch in engere Bereiche sicher rein und es konnten so Flächen automatisiert eingeplant werden, die vorher nicht angedacht waren. Die Kosten-Nutzen-Rechnung, ein wichtiger Baustein des Projekts, fiel positiv aus. Dazu überzeugte, dass der ECOBOT 50 zum Anschaffungszeitpunkt mit einer vollautomatischen Workingstation geliefert wird. Der CoBot lädt also nicht nur, sondern tankt frisches Wasser auf, recycelt dieses und lässt es von selbst ab. Die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser und das große Einsparpotential von fast 2000 Liter pro Monat kamen der angestrebten, nachhaltigen CO2 Bilanz der VAHLE Group entgegen. KAREIMA holte dazu seinen Partner Kiehl mit ins Boot, um eine optimale Chemie-Dosieranlage zu erarbeiten, welche das Projekt final abgerundet hat. Nun kann er (fast) alles selbstständig reinigen.


Bedeutung autonomer Reinigung für die Angestellten

Schnell kam da die Frage in der Belegschaft auf „Was passiert denn mit unserem langjährigen Arbeitskollegen, der sonst die Reinigung erledigt hat? Verliert er seinen Job?“. Hier war es Aufgabe der Führung bei VAHLE, Akzeptanz bei allen Mitarbeitern
und der Reinigungskraft zu schaffen. Schnell war klar, der CoBot ist nur so gut wie sein menschlicher Sparingspartner. Denn es muss jemand nach den Geräten schauen. Die Filter, Sauglippen und Bürsten müssen regelmäßig geprüft und gereinigt werden. Jemand trägt tagsüber die Verantwortung dafür, dass die CoBots nachts ihren Job zu 100 % erfüllen können. Das ist die neue Kompetenz und Aufgabe der Reinigungskraft. Die Arbeit wird weniger körperlich, erfordert dafür aber neue Skills. Dafür, dass diese geschult und trainiert werden, sorgt ebenfalls das Team von KAREIMA.


Fazit & zukünftige Entwicklung der Reinigung bei VAHLE

Nach einigen Monaten Erfahrung und Optimierung fällt das Fazit von allen Seiten positiv aus. „VAHLE will sein Reinigungsteam auch im nächsten Bedarfsfall wieder mit einem CoBot verstärken“ so Jens Rother. „Es wird ein langfristiger Mix aus konventioneller Reinigungstechnik und CoBotik werden.“ Die Entwicklung der CoBotik ist schnell und erfordert viel Umdenken, aber vor allem ist es in den Unternehmen wichtig, ihr wertvollstes Gut, Ihre Mitarbeiter, auf diese Reise mitzunehmen und so alle die Chancen, die diese Veränderung mit sich bringen kann und die Aufwertung, die die Arbeitsprozesse erfahren, erleben zu lassen. Kunde und Lieferant müssen zu einem Team werden – und dann wird es ein richtig gutes Projekt! So wie bei VAHLE und KAREIMA.


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